Duroplaste, auch Duromere genannt, sind Kunststoffe, die nach ihrer Aushärtung nicht mehr verformt werden können. Duroplaste sind harte, glasartige Polymerwerkstoffe, die über chemische Hauptvalenzbindungen dreidimensional fest vernetzt sind. Die Vernetzung erfolgt beim Mischen von Vorprodukten mit Verzweigungsstellen und wird entweder bei Raumtemperatur mit Hilfe von Katalysatoren chemisch (isotherm) oder bei hohen Temperaturen thermisch (exotherm) aktiviert.
Alle Duroplast Materialien können wir als Halbzeug in Form von Platten, Vollstäben, Rohren oder Profilen anbieten.
Ein weiteres Anwendungsgebiet war früher die Karosserieaußenhaut des Pkw Trabant. Die Verpressung jener zum Duroplast erfolgte hier bei einem Pressdruck von 40 kg/cm² sowie einer Temperatur von 170 °C.
Heutzutage werden zahlreiche Baugruppen aus Metall im Automobil-Motorraum durch Duroplast-Bauteile ersetzt. Aufgrund der geringen Dichte, der relativ hohen Temperaturstabilität und der häufig geringeren Bauteilkosten nimmt dieser Trend deutlich zu.
Quelle: Wikipedia
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